Bei dem gezeigten Beispiel handelt es sich um ein optimales Beispiel, weshalb zusätzliche Beleuchtung nötig ist und als stimmungsvoll ist . Im linken Bild ist die einzige reale Lichtquelle angeschaltet; der Betrachter wird somit realisieren, dass es Nacht ist, allerdings wirkt das Bild langweilig und dunkel. Durch das Hinzufügen dreier weiterer Lichtquellen verbreitet das Bild wesentlich mehr Stimmung. Dabei dient die bereits eingeschaltete Lampe als ein sogenanntes Practical Light (zu Deutsch praktisches Licht). Practical Light sind Lichtquellen, die innerhalb der Szene sichtbar sind, wie Lampen, Kerzen, Werbereklamen und Fernsehgeräte. Sie sind nicht stark genug, um die Szenerie genügend auszuleuchten, aber sie tragen zur filmischen Atmosphäre der Szene bei. Oft muss das Practical Light jedoch zusätzlich künstlich gedimmt werden, damit es im Bild nicht zu hell ist.
Es entsteht der Eindruck, als würde durch das Fenster der Mond hineinscheinen, dieser wurde jedoch künstlich erstellt und wird als Motivated Light (zu Deutsch motiviertes Licht) bezeichnet. Motivated Light ist eine kontrollierte Lichttechnik, die natürliche Lichtquellen in der Szene imitieren soll, etwa die Sonne oder den Mond.